Überarbeitung des Ruders.

Zum Ende der letzten Saison haben wir festgestellt, dass das Spiel im unteren Lager des Ruders immer größer wurde. Vibrationen bei niederen Motordrehzahlen, als auch Geräusche (Klappern) bei Hafenliegezeiten, wenn Wellen gegen das Ruder liefen, waren ein untrügliches Zeichen. Nach dem Aufslippen haben wir das Lager geprüft und das Spiel des Lagers war nicht mehr im normalen Bereich. Ende Februar 2024 wurde das Ruder ausgebaut. Die Lager wurden geprüft und überholt. Da das Ruder ausgebaut war, haben wir auch dieses gleich komplett überholt. Die alten Befestigungsschrauben (Schlitzschrauben) wurden gegen Imbusschrauben gewechselt. Das Ruder wurde dann wieder eingebaut und die notwendigen Stellen mit Epoxidspachtel verspachtelt und geschliffen. Dann bekam alles noch einen Epoxiprimeranstrich und die Antifouling wieder darauf. Das Ruder ist wie neu. Wieder ein Problem gelöst. Ein besonderer Dank an unseren Sportsfreund Lampe, welcher uns hier sehr unterstützt hat.

 

Saisonstart

Für den 20.04.2024 war im Club das Abslippen angesetzt. Es waren schon einge Boote im Wasser, so das wir am 20.04. mit die Ersten gewesen wären. Der Skipper war in Dresden und so habe ich aus der Bewegung heraus entschieden, schon am 18.04.2024 zu slippen. Helfer waren genug da und mit Unterstützung von Lampe habe ich das Schiff gut ins Wasser bekommen. Als der Steg erreicht war und alles nochmals geprüft wurde, kam das nächste Problem. Die Kühlwasserpumpe machte Wasser. Also eine Neue besorgen und tauschen. Ich hoffe, sie kommt rechtzeitig vor dem Ansegeln und kann eingebaut werden. Am 27.04.2024 haben wir den Mast gestellt. Das war ohne Maschine auch ein etwas größerer Aufwand, wurde mit Hilfe anderer Sportsfreunde gelöst.

Probleme beseitigen

Die Pumpe war schnell ausgebaut und auf Yachtservice Blohm in Prohn war Verlass. Der Ersatz kam schnell und konnte eingebaut werden. Aber es ergaben sich zwei andere Aspekte bei der Reperatur. Zum einen waren die Klammern, welche die Kühlwasserpumpe am Motorgehäuse hielten gebrochen und zum anderen bestand das Problem mit der Pumpe schon einmal zu früheren Zeiten. Der Motorblock zeigte Rost an der Stelle wo das Wasser aus der Pumpe lief. Also wurde der Rost entfernt und mit einem Rostschutzanstrich die entsprechenden Stellen saniert. Mit den Klammern sah es schon anders aus. VOLVO PENTA rief Preise von 50,00 € pro Stück auf und die Verfügbarkeit war auch nicht so gegeben. Aber Ossis geben nicht auf. Lampe baute 2 Krampen nach und so konnten wir die neue Pumpe einbauen.
Trinkwasser gebunkert und die Waschbecken auf der Tiolette und in der Pentry geprüft. In der Pentry hatte die Waschbecken Pumpe das Zeitliche gesegnet (nach 40 Jahren ->ok) und im Trinkwasserfilter war bei der Einwinterung etwas Wasser stehen geblieben, der Frost tat das Übrige. Also noch bestellt und gewechselt.
So nun aber ab auf See

Nach dem ganzen Trubel, die Gemütlichkeit an Bord genießen.

Pfingsten ein schönes Wochenende.

Das Pfingstwochenende stand wieder ganz im Zeichen alter Traditionen, der Club segelt in Geschwaderfahrt nach Baabe. Das Wetter war wunderschön. Der Wind war optimal, so haben wir die Distance Wolgast – Baabe in 4 Stunden 14 Minuten zurückgelegt. So nach und nach kamen die anderen Sportsfreunde in Baabe an und Abends war eine gemütliche Grillrunde angesetzt. Pfingstsonntag gabs die große Runde spazieren und somit auch das traditionelle Bierchen in der „Kleinen Melodie“. Abends dann nochmals in lockerer Runde im Hafen gesessen und mal einfach so quatschen. Auch für die Rückfahrt hatten wir schönes Wetter und passenden Wind, so das wir von Steg zu Steg segeln konnten.

 

Bordelektrik revisioniert

Nachdem zum Vatertagswochenende, die Starterbatterie in die Knie ging und wir Dank unseres Motorschlossers (Yachtservice Blohm aus Prohn) schnell Ersatz hatten, habe ich die Elektroanlage an Bord revisioniert. Neue Batterien, Anschlussterminals gewechselt, Kabel erneuert und ein BMS (Batteriemanagementsystem) aus dem Hause VICTRON installiert, Das Ladegerät gewechselt. Somit dürfte das Problem des unvorhergesehenen Sterbens der Batterien der Vergangenheit angehören.

Ein schönes langes Wochenende

Mal ein langes Wochenende, geplant Freitag bis Sonntag, aber es ging bis Montag. Wir wollten uns einige schöne Tage in Baabe machen. Das Wetter war naja so lala angesagt. Am Freitag sind wir dann nach Baabe gesegelt, mit den üblichen Zipperleins in der Having. Ostwind, somit von vorn also das letzte Stück unter Maschine. Nach dem Anlagen gleich die Kuchenbude in Betrieb genommen, denn für den Abend waren bereits Schauer und Gewitter angesagt. So richtig eingemummelt, konnte das Wetter dann auch kommen. Es regnete zwar die Nacht durch aber kein Gewitter. Am Samstag durch Sellin gelaufen und der Wetterbericht für Sonntag war, was den Wind angeht auch nicht gerade schön. So haben wir noch einen Tag verlängert und waren auf der Moritzburg essen. Man kann nur sagen sehr lecker und der Gastwirt, ein Ungar, ein Mensch voller Humor. Also kann man die Moritzburg ruhigen Gewissens weiterempfehlen.
Für den Montag war schönes Wetter angesagt aber zum Nachmittag hin sollte der Wind einschlafen, was er auch tat. So haben wir sehr früh abgelegt, um noch nach Hause zu kommen. Rundum ein schönes Wochenende.
Im Übrigen haben wir auf der Rückfahrt den Fliegenden Holländer gesehen. Eine holländische Segelyacht, niemand im Cockpit, was irgendwie in dem Gewässer auch nicht gefahrlos ist. Aber als wir uns näherten, kam doch noch jemand an Deck.

Der fliegende Holländer
 

Ein Wochenende vor Anker

Das war mal ein schönes Wochenende, sommerlich warm nur leider sehr wenig Wind. Um der Hitze an Land zu entkommen sind wir weg vom Steg aufs Wasser und auf dem Wasser geblieben. Ankern vor dem Ruden. Die Idee dazu hatte Lampe und sie wurde umgesetzt. Gegen Sonnabendmittag lagen wir vor Anker. Geschützt vom Ruden und somit bei einer lauen Briese auf See. Man konnte Baden, gut zu trinken war vorhanden. Zum Abend wurde die Ankerleine so gelegt, dass wir mit dem Heck zum Sonnuntergang gedreht haben. Ein besseren Platz, um Mutter Natur bei ihrem Schauspiel zu zusehen konnten wir nicht haben. 21:38 Uhr versank die Sonne hinterm Horizont und verwandelte die Küste Rügens in einen scharfen Schattenriss vor einem absoluten Farbenspiel am Himmel. Kurz darauf ging der Mond auf.
Am nächsten Morgen, die Sonne über dem Ruden, es war ein Genuss die Weite des Meeres im warmen Morgenwind zu erleben. Zur Rückfahrt wurden wir noch mit schönem Wind belohnt, der ein Segeln bis Wolgast ermöglichte. Ein rundum schönes Wochenende.

 

Ein wunderschöner Morgen auf See