Auf eine schöne Segelsaison 2015

Heute (17.01.2015) scheint zumindest schon einmal die Sonne. Ein Grund, um hier den Menüpunkt für die neue Segelsaison anzulegen.

Die Wochen vergingen und die Überholungsarbeiten an Land sind abgeschlossen. Morgen (25.04.2015) geht es dann ins Wasser und somit ist die aktive Saison endlich da.

Abslipen am 25.04.2015

Wieder im Wasser

Am 25.04.2015 11:30 Uhr waren wir im Wasser. Fest gemacht am neuen Liegeplatz. Somit hat die Saison begonnen, endlich! Das Wochenende am 01.05.2015 soll zum Maststellen genutzt werden.

Ansegeln 09. bis 10. Mai nach Stagnieß... ein unvergessliches Ereignis

Am 09. Mai war nun das Ansegeln angesetzt. Es soll wie im vergangenen Jahr nach Stagnieß gehen. Am frühen Morgen im Club, keiner war da. Dann um 08:45 Uhr Brückenzug, ganze vier Boote aus dem Club. Durch die Negenmarkrinne mit Maschine, da der Wind voll auf den Kopf kam. Dannach wunderschönes Segeln und nach guten 3,5 Stunden waren wir im Hafen von Stagnieß. Um 12:45 Uhr gingen noch andere durch die Brücke und so waren wir am Abend insgesamt waren 7 Boote. Es wurde gegrillt und viel erzählt und so verging ein schöner Abend, der mit leichten Böen und Regen zu ende ging. Der nächste Morgen zeigte dann was los war. Grau in grau der Himmel, Schauer und vor dem Hafen kochte das Wasser. Der Wind hatte natürlich gedreht, auf West mit einer zarten Nordkomponente, damit mal wieder voll von vorn. Ein Unterschied war noch, mit bis zu 16 m/s also so 7 bis 8 Nummern. Halb 12 machten wir uns auf den Weg. Eine schöne Welle. Stürmische Böen und Regen und teilweise schlechte Sicht gaben der Rückfahrt ihren Reiz.  Nach 3,5 Stunden erreichten wir Wolgast, völlig durchnässt und so einige Schlucke Wasser  aus dem Achterwasser reicher. Im Stadthafen erst einmal eine warme Kartoffelsuppe und heißen Kaffee. 16:45 Uhr durch die Brücke und wir haben wieder alle Komponenten inkl. Ölzeug getestet. Die Saison kann kommen.

Pfingstfahrt nach Baabe

Das Pfingstfest war ran und auch in diesem Jahr stand die Fahrt nach Baabe an. Der Wetterbericht für den Sonnabend hatte nichts Gutes verlauten lassen. Trotzdem waren wir schon recht früh am Steg und konnten kurz vor 9 Uhr ablegen. Von Sonne keine Spur und der Regen stellte sich auf Höhe Kröslin ein. Nun ist ja noch die Sache mit dem Wind. Bis Zum Schumacher Grund fehlte der. Am Ausgang des Knaackrückens, kam uns KAINGA entgegen getreidelt.  Hansi und Heidi waren auch gut im Ölzeug angemummelt. Nach kurzen Grüßen ging es weiter. Am Landtief frischte der Wind auf, natürlich von Vorn und der Regen tat sein übriges. Als wir querab von der Having waren, kam die Sonne. Da wir nun auch den Kurs wechselten konnten wir mit guten 6 Kt. In die Having segeln. Der Hafen am Solthus war gut besucht, doch wir fanden noch einen Liegeplatz. Abends wurde dann gegrillt und das kommende Pfingsfest begrüßt.
 Der Sonntag ging noch mit Wolken los, aber die verzogen sich rasch. Unsere Wanderung führte uns über Baabe nach Sellin und zurück zum bollwerk. Dort setzten wir noch mit Kay Uwe nach Moritzdorf über und stiegen die Nigel Nagel neue Treppe zur Moritzburg hinauf. Dort angekommen stellten wir fest, dass der neue Inhaber nicht viel bewirkt hat, aber zum Glück konnte der auch nichts an der schönen Aussicht versauen. Abends saßen alle noch in gemütliche Runde beisammen.
Der Montag kam und somit auch die Rückreise. Wir hatten noch die Fock gegen die Genua getauscht und so segelt wir kurz nach 10 Uhr in Richtung Wolgast los. Der Wind wusste nicht so recht was er wollte und entschied sich auf Höhe Thiessow aus Nordwest zu kommen. So liefen wir mit guten 6 Kt. Nach Hause erreicht auch kurzzeitig 6,7 Kt. Kurz nach 15 Uhr legten wir in Wolgast an und en schönes Wochenende ging zu Ende.

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Das erste Mal nach Thiessow in diesem Jahr

Am 06. Juni war es soweit, das erste Mal in diesem Jahr nach Thiessow. Wir mussten ja mal schauen wie schön sie die Fahrrinne ausgebaggert haben. Es ging recht früh in Wolgast los. Um 09:00 Uhr waren wir schon vom Steg weg. Die Sonne meinte es sehr gut und es war eine drückenden Wetterlage. Na der Regen lies auch nicht lange auf sich warten. Zwischen Kröslin und Freest ging es los. Man hatte ja eine Gewitterfront angedroht. Aber die Hoffnung stirbt zum Schluss. Das tat sie auch dieses mal. Es war zum Glück nur wenig Regen aber dafür noch schöner Wind und der hielt bis hinter den Böttchergrund. Aber dann schlief er auch total ein. Also das letzte Stück unter Maschine. Wir waren um halb zwei im Hafen, der schon recht gut belegt war. Aber wir wussten ja, worauf Uli (Hafenmeister) wert legt und haben uns alle schön eng und platzsparend hingelegt. Das wurde dann auch von Uli gelobt. Nach dem Anlegen kam erst einmal der Anbinder und dann ging es los zu erkunden was so seit unserem letzten Aufenthalt sich verändert hatte. Das Eis lag immer noch bei 90 Cent pro Kugel, was uns ein Lächeln ins Gesicht zauberte. Am späten Nachmittag zog die versprochene Gewitterfront in der Ferne über Usedom hinweg. Wir bekamen den Wind ab und den sehr böig. Bei Uli gab's die Pille und ein Bierchen mit einem angenehmen Schnack mit den Fischern. So war das Update vollzogen. Aus dem Club haben sich immerhin 10 Boote eingefunden, so das die abendliche Grillrunde stattlich war. In der Nacht lies der Wind nicht nach und heulte sein Schlaflied in den Wanten. Erst so gegen 5:00 Uhr morgens ging er runter. Sonntag Morgen, Sonne satt und mal kein Regen. Also große Runde war angesagt. Nach einem Eis ging es dann an Bord und Rasmus meinte es gut mit uns. Wir liefen gut mit Genua und Großsegel nach Wolgast. Es war ein schönes Segelwochenende, was zu ende ging.

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Dann kam der Urlaub.....

Was war unser Zeil im Urlaub? Eigentlich wollten wir ja rüber nach Klintholm oder Rund - Rügen. Aber mal sehen was das Wetter so vor hatte. Also erst einmal Leinen los und ab in den Urlaub. Die erste Etappe 35 Meilen bis Gustow, ein schöner kuschliger Hafen. Das Stück segelten wir zusammen mit >GERMANIA< Abends gab es noch ein schönes Bierchen und viel zu erzählen. Das Wetter verfinsterte sich und so wurden es 3 Tage in Gustow. Haben die Ruhe dort genossen. Am 3. Tag war dann 08:20 Uhr der Zigelgraben angesagt und wir nahmen Kurs auf den neuen Segelerhafen in Kloster, welcher hoffnungslos überfüllt war. So bekamen wir einen Liegeplatz an der Pier zugewiesen, womit wir keinen Dampfer von und nach Kloster verpassten. >GERMANIA< ist nach Zingst gelaufen. Der Tag war heiß und so ging es erst einmal Baden. Als wir wiederkamen lagen noch weitere Boote (4 Stück) bei uns im Päckchen. Die Sportsfreunde kamen alle aus dem Binnenland und keiner hatte mal noch eine Leine an Land gebracht, aber das war nach kurzer Erklärung geklärt. Der nächste Tag war dann eine Wanderung über den Dornbusch und Mittag und ein schönes Bier im Klausner. Ein phantastische Sicht von Klintholm bis Greifswald. Aber nach solchen klaren Sichtbedingungen kommt meistens das Schittwetter. Es war auch so. Wetterfrosch Olbricht kündigte es an und somit klappte unser Vorhaben Klintholm und Rund Rügen zusammen. Also ab nach Stralsund, Ziel Dänholm, um dort den angedrohten Sturm abzuwettern. Unsere Ankunft am Ziegelgraben war eine Punktlandung. Ab durch die Brücke und rein in den Dänholm. Danach schloss sich die Brücke und versagte ihren Dienst. Die nächste Öffnung nach der Reparatur waren 120 Boote dabei. Wir hatten ein schönen Liegeplatz bekommen und lagen neben Segler, welche auf den Shettlands zu Hause sind. Sie hatten uns am Abend zu sich eingeladen und es war ein Interessanter schöner Abend bei Ihnen an Bord. Stralsund bot die Wallensteintage und einen Besuch im Marinemuseum auf dem Dänholm. Als der Sturm sich so langsam dünne machte sind wir los. Aber auf dem Strelasund stand noch eine schöne Welle und der Wind natürlich mit 7 Buchstaben - von vorn!!!. Palmer Ort konnten wir dann Kurs auf Lauterbach nehmen. Das ganze mit guten 6,5 Knoten, machte richtig Spaß. Schöner Liegeplatz und Anmeldung beim Hafenmeister, danach Hafenrunde gelaufen. Im Hafen Lauterbach haben wir dann ausgemacht, am kommenden Tag zum Vilm zu fahren und uns dort die wunderschöne Natur anzuschauen. Gesagt getan, am kommenden Tag waren wir auf dem Vilm und haben eine Wanderung gemacht und eine Natur gesehen, wie sie Casper David Friedrich gemalt hat. 
Das nächste Sturmtief kündigte sich an und Abends bei unserer Hafenrunde blies der Wind so, dass sich die Betonstege im Hafen verwunden haben. Bei einem Rotwein an Bord horchten wir den Wind in den Wanten zu. Der Dritte Tag Lauterbach und am Nachmittag flaute der Sturm ab. Ss sind wir am nächsten Morgen bei fast keinem Wind los in Richtung Gager. Dort haben wir dann Detlef und Heidi und Mani und Peti getroffen. Sonntag ging es dann in Richtung Wolgast. Nun wir haben nicht das optimale Wetter getroffen. Haben so einigen Wind abgewettert und später von anderen Sportsfreunden gehört, welche in Dänemark zu dieser Zeit waren, dass sie dort auch eingeweht waren. Trotzdem ein schöner Urlaub und es standen zum Schluss 150 Meilen im Logbuch.

Bodden und Achterwasser

Wir machten noch einige schöne Törns nach Thiessow und ins Achterwasser unter anderem nach Rankwitz. Aber es wurde auch schnell herbstlicher, was auch das Ende der Saison in greifbare Nähe brachte.

Das Blaue Band der Peene

Das Blaue Band der Peene und gleichzeitig Absegeln, das Ende der Saison naht. Wir sind in diesem Jahr nicht nebenher mitgesegelt sondern mal aktiv dabei. In der Familienklasse gestartet. Der Kurs, die Peene runter, die Tonnenbank hoch, durchs Loch und zurück durch den Knaackrücken und die Peene rauf. Dabei sein ist alles und es war der zweite Platz in der Familienklasse. 

Oderhaff und Wollin

Ende September, ein Wochenende mit wunderschönem Wetter. So sind wir von Ueckermünde aus mit unseren Segelfreunden Heide und Hansi zu einem Törn auf das Oderhaff ausgelaufen. Bei strahlendem Sonnenschein haben wir auf dem Haff geankert und nach eine reichlichen Erholung ging es dann weiter Richtung Wollin, vorbei an der Kaiserfahrt und vor Wollin dann ganz gemütlich Kaffeetrinken. Zurück in Richtung Ueckermünde und dort in einer kleinen Bucht zu übernachten. Eigentlich wollten wir noch Hirsche röhren hören, aber sie taten uns nicht den Gefallen.

Am nächsten Morgen ging es dann bei schönsten Segelwetter und gutem Wind einmal übers Haff. Mittags lagen wir dann vor Ueckermünde und waren pünktlich durch die Brücke. Alles in Allem ein schönes Wochenende, was gleichzeitig das Ende der Saison war.